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JUMP beim Jugendevent „Baff sein“ in Kodersdorf (Görlitz)

Das Jugendevent „Baff sein“ in Kodersdorf war ein voller Erfolg. Wir, das JUMP Team, hatten das Privileg eine Woche lang jeden Nachmittag und Abend ein absolut erstklassiges Programm für die ca. 40 Jugendlichen zu gestalten.

Das Feedback der Teilnehmer war eindeutig: „Es war wirklich eine tolle Woche, das haben auch die anderen gesagt, als ich sie gefragt habe!“

 

BAFF Kodersdorf

 

Jetzt fragen Sie sich als interessierter und neugieriger Leser natürlich, wie denn das Programm ausgesehen hat und vielleicht auch, was es mit „Baff sein“ überhaupt auf sich hat.

Beginnen wir mit den Eckdaten: Das christliche Jugendevent „Baff sein“ wird schon seit mehreren Jahren jährlich an einer Werkrealschule in Kodersdorf veranstaltet - und dabei handelt es sich noch nicht einmal um eine christliche Schule! (Da sind Sie baff, stimmt’s?)

Außer diesem jährlichen Event (für die, die nur „Advent“ kennen: „Event“ ist Englisch und bedeutet in diesem Fall „Veranstaltung“) gibt es an dieser coolen Schule einen Schülerclub des CVJM Kodersdorf mit dem etwas speziellen Name (typisch für den CVJM) „Flitzpiepe“, der wöchentlich stattfindet.

So viel zu den Hintergrundinformationen - jetzt wird’s richtig interessant - seien Sie aufmerksam, denn von uns können Sie noch so einiges lernen!

 

BAFF Kodersdorf

 

Also: Wie sah unser Rezept für eine geniale Woche „Baff sein“ aus?

 

Die erste Zutat waren coole Workshops.

Wir hatten tatsächlich keine Mühen und Kosten gescheut. So hatten wir z.B. zehn nagelneue NERF-Pistolen gekauft, die dann in der Kodersdorfer Sporthalle in einer hitzigen Schlacht zum Einsatz kamen. Außerdem hatten wir das komplette Jugger - Spiel in unseren sowieso schon überfüllten VW-Bus gequetscht, in dem wir dann zu acht die ca. sechsstündige Fahrt genießen konnten (okay, ich gebe zu, so schlimm war es gar nicht :D).

Sechs Stunden hat, so schien es mir jedenfalls, auch die Vorbereitung auf den Tanz-Workshop gedauert. Aber das Ergebnis ließ sich mehr als sehen und so schrieb eine Teilnehmerin: „Ich habe entdeckt, wie schön Tanzen sein kann“.

Auch die anderen Workshops kamen super an - dazu gehörte Fußball, Volleyball und Parkour Hier war ein absolutes Highlight zu sehen, wie einzelne Teilnehmer über ihren eigenen Schatten springen konnten und alle haben sich mitgefreut und die Person gefeiert, als diese nach zig Versuchen, endlich eine hohe Mauer (bzw. eine Weichbodenmatte) erklimmen konnte - das war großartig!). Außerdem wurden „Capture the flag“ im Wald (inklusive traumhaften Sonnenuntergang), ein Musik- und ein Kreativworkhop sowie ein ganz besonderer Workshop nur für Mädchen (hier ging es darum, dass jede einzelne von den Teilnehmerinnen wertvoll ist) angeboten.

 

Die zweite Zutat war leidenschaftlicher Lobpreis, den wir selbst gestalten durften.

Bei der gemeinsamen Anbetungszeit war Gottes Gegenwart spürbar im Raum und zudem ein besonderes Gemeinschaftsgefühl, das z.B. deutlich wurde, als alle Jugendlichen Arm in Arm beieinander standen und gesungen haben.

 

BAFF Kodersdorf
 

Die dritte Zutat: Je eine Priese lustiger Spiele, Challenges (eingedeutschtes englisches und somit cooles Wort für „Herausforderungen“), Monkey-Dance sowie „Mach die Robbe“ (das muss man nun wirklich nicht kennen…).

 

Nicht fehlen durfte die vierte und letzte Zutat, nämlich eine tief gehende Message (=Botschaft)! Das Motto, das über dieser Woche stand, war „Come Home“ (jap, schon wieder Englisch, denn das klingt doch vieeeel cooler, schon vergessen?) und genau dazu haben wir die Jugendlichen motiviert - Heim zu kommen zu einem Gott, der sie liebt und sie mit offenen Armen empfängt. In insgesamt vier Predigten haben wir über Adam und Eva, über die Geschichte vom verlorenen Sohn, das Verhalten der Israeliten in der Wüste sowie den Himmel gesprochen.

Die Saat, die wir gestreut haben, blieb - Gott sei Dank - nicht ohne Wirkung: „Ich glaube, dass einige sehr berührt von den Predigten waren, die ihr immer abends gehalten habt und dass sich manche durch „Baff sein" ein Stück weit für Gott öffnen konnten“ und „seit „Baff sein“ habe ich sogar noch viel mehr Spaß in der Bibel zu lesen“, gab uns eine Teilnehmerin als Feedback.

 

Wir sind Gott sehr dankbar für das, was in Kodersdorf passiert ist. In einer unserer Morgenandachten während dieser Woche wurde uns der Vers Sacharja 4,6 wichtig: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth“. Das trifft es ziemlich gut, denn so ausgeklügelt ein Rezept auch sein mag - wenn ein Gericht kalt und ohne Salz serviert wird, schmeckt es einfach nicht!!

 

Hannes Becker