Entdeckerkiste #32

Am Freitag habe ich schon von Gottes Geist erzählt, der an Pfingsten die Freunde von Jesus so aufgewirbelt hat, dass sie nicht anders konnten, als allen Menschen von dem zu erzählen, was sie alles mit Jesus erlebt haben und was er ihnen über seinen Vater im Himmel erzählt hat.

 

Der Geist Gottes hat noch mehr „Aufgaben“, beziehungsweise hilft uns in noch mehr Alltagssituationen.

Im zweiten Brief an Timotheus Kapitel 1 Vers 7 steht etwas ganz Tolles, wie uns Gott mit seinem Heiligen Geist beschenkt:

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Ängstlichkeit gegeben,

sondern den Geist der Kraft,

der Liebe und der Besonnenheit.

 

Wer erfüllt ist mit dem Geist Gottes, der muss nicht mehr ängstlich sein.

Warum?

Weil wir wissen dürfen, wir sind nicht alleine, wir müssen das alles nicht alleine bewältigen.

Weil wir wissen dürfen, wer mit Gott unterwegs ist, hat den stärksten Bodyguard an seiner Seite.

 

An Pfingsten hat uns Gott seinen Geist geschenkt.

Die Stimmen in unserem Kopf, die uns einflüstern wollen, dass wir schwach sind, haben nichts mehr zu sagen! Die Stimme von Gottes Geist soll immer lauter werden.

Die Stimme die uns zusagt: Du bist stark, du hast Kraft dich gegen deine Ängste zu stellen, du hast Kraft anderen von Gott zu erzählen (so wie wir das am Freitag gehört haben), du hast Kraft Gott um Hilfe zu bitten, weil ich dich antreibe, wie der Wind die Freunde von Jesus.

 

Und der Geist Gottes bewirkt noch mehr:

Er tauscht Angst gegen Mut.

Er tauscht Hass gegen Liebe.

Er tauscht gedankenloses Handeln durch Besonnenheit.  

• Das Wort Besonnenheit nutzen wir heute nicht mehr. Man kann es auch mit vernünftig, sorgfältig Handeln übersetzen. Oder auch ruhig statt zornig, gereizt oder wütend auf etwas zu reagieren.

So versuche ich es in meinem Alltag umzusetzen:

Manchmal passiert es, dass ich mich mit meiner Schwester streite. Dann fallen gemeine Worte und wir beschimpfen uns.

Aber ich möchte das gar nicht. Darum schicke ich ein ganz kurzes Gebet zu Gott und sage:

Papa, im Himmel, hilf mir!

Tausche du meinen Ärger aus und schenk mir dafür den Mut meine Schwester wieder gern zu haben. Du weißt wie schwer mir das gerade fällt.

 

Nicht immer ändert sich direkt etwas, aber ich spüre, wie ich meine Schwester mit anderen Augen sehen kann und mich die gemeinen Sätze nicht mehr so ärgern.

• Fällt dir gerade etwas ein, wovor du dich vielleicht fürchtest? Fällt dir etwas ein, wo du Gottes Kraft brauchst? Oder jemand der dich ärgert und verletzt hat? Dann pack es in ein Gebet und erlaube Gott die Dinge auszutauschen durch seine Kraft, seine Liebe und Besonnenheit.